Pfarrvikar Weinzierl verlässt den Pfarrverband - Verabschiedung zu Pfingsten

 

Nach fünf Jahren seelsorgerlicher Tätigkeit im Pfarrverband Velden bricht Pfarrvikar Thomas Weinzierl zum 01.06.2021 hier seine Zelt ab und wird als Pfarradministrator in der Pfarrei Inzell eingesetzt.  Die Pfarrei Inzell, gehört zum Dekanat Traunstein und zählt 3800 Katholiken.

 

Schon seit ein paar Sonntagen feierte Pfarrvikar Thomas Weinzierl in den Pfarreien des Pfarrverbandes Veldens „Verabschiedungsgottesdienste“. So hatten möglichst viele Gläubige aus den einzelnen Pfarreien die Möglichkeit, sich „coronakonform“, von Weinzierl zu verabschieden. Es waren sehr persönliche Verabschiedungen, die jede Pfarrei auf ganz individuelle Art gestaltete.

 

 

 

Am Pfingstmontag dann, fand der letzte Gottesdienst mit Vikar Weinzierl im Pfarrgarten in Velden statt. Alle Seelsorger waren zur Mitfeier gekommen.

 

Eine vierköpfige Männerschola, bestehend aus Organisten und Chorleitern des Pfarrverbandes Velden übernahm die Aufgabe den Festgottesdienst mit Gesang zu bereichern. Teile aus der „Sanct Mathias-Messe“ op 220 von Josef Gruber, brachte die kleine Besetzung in wunderbarer Weise zu Gehör. Begleitet wurde die Männerschola von Rosmarie Thum, die auch die musikalische Leitung inne hatte.

 

 

Vertreter aus allen neun Pfarreien lasen die Fürbitten.

 

In seiner Predigt blickte Thomas Weinzierl auf die vergangenen fünf Jahre zurück, in denen er zunächst drei Jahre als Kaplan, dann nach Abschluss der zweiten Dienstprüfung noch zwei Jahre als Pfarrvikar in Velden tätig war: „Ich durfte hier mithelfen etwas vom Reich Gottes sichtbar werden zu lassen und die Frohe Botschaft verkünden.“

 

Und das machte er in vielen Bereichen und Feldern, wie beispielsweise in der Zusammenarbeit im Seelsorgeteam und mit dem Pfarrbüro. Ebenso übernahm er als Hauptansprechpartner für die Pfarreien Eberspoint, Johanneskirchen und Vilslern wichtige seelsorgerliche Aufgaben dort.

 

 

Pfarrverbandübergreifend war Thomas Weinzierl zuständig für die Organisation des Ministrantenzeltlagers oder der Romwallfahrt, die Firmvorbereitung oblag drei Jahre in seinen Händen. Zudem war an der Veldener Schule vier Jahre im Schuldienst und erteilte Religionsunterricht.

 

Bei vielen ganz „normalen“ Messfeiern, bei Taufen, Hochzeiten, Erstkommunionen  und Beerdigungen begleitete er die Gläubigen im ganzen Pfarrverband Velden.

 

 

„Aus is und gor is, und schod is dass wohr is“, mit diesen Worten begann Pfarrer Tobias Rother etwas wehmütig seinen Dank an den scheidenden Priester.

 

Als kleines Geschenk übergab er Thomas Weinzierl eine Schale mit Salz: „Du sollst wie Salz sein, dass man nicht in den Speisen schmecken soll, sondern das die einzelnen Lebensmittel selbst zur Entfaltung kommen lässt. Mit deiner Hilfe, sollen sich die Menschen in deinem neuen Wirkungsbereich gut entwickeln können.“

 

Pfarrverbandsratsvorsitzende Hildegard Köck bedankte sich nach Gottesdienst in Velden stellvertretend für alle Pfarreien des Pfarrverbandes und übergab ein Erinnerungsbuch mit Grüßen und Bildern der vergangenen Jahre.

 

 

Nach abschließenden Worten meinte Pfarrer Thomas Weinzierl: „Ich gehe hier mit einem lachenden und einem weinendem Auge weg. Ein weinendes weil ich so viel gewohntes und liebgewonnenes hinter mir lasse. Ein lachendes, weil ich mich auf meine Aufgabe als Pfarrer in Inzell freue und auf das, was der Herr mit meiner Hilfe dort bewirken möchte.“