Die Pfarrkirche St. Andreas wurde erst 1962 zur Pfarrkirche. Durch die Siedlungstätigkeit ist der Ort Eberspoint viel großer geworden, als der frühere Pfarrort Ruprechtsberg. So wurde die kleine Kirche zu Eberspoint Pfarrkirche. Die alte Pfarrkirche in Ruprechtsberg wurde eine große Filialkirche mit den gleichen kirchlichen Rechten, wie die Pfarrkirche.
Die Pfarrei Eberspoint ist eine der ältesten Pfarreien der ganzen Umgebung. Nach einer Sage soll der Hl. Rupert von Salzburg in Ruprechtsberg, das früher nur "Perge" oder "Pergen" hieß, Station gemacht und gepredigt haben.
In Eberspoint war auf dem sogenannten Schlossberg ein Schlossgebäude mit einer am Berghang gelegenen Schlosskirche. Die ehemalige Schlosskirche wurde im Renaissancestil oder im frühen Barock errichtet, wahrscheinlich um die Wende des 17. zum 18. Jahrhundert. Das genaue Erbauungsjahr der Kirche in Eberspoint ist nicht bekannt. Allerdings ist bereits auf einem Wandbild von 1728 in Ruprechtsberg über dem Seiteneingang die Kirche zu sehen.
Patrozinium: St. Andreas 30. November
Die Eberspointer Kirche St. Andreas
fällt zusammen. Eine Renovierung oder doch ein Neubau?
Nicht nur die Pfarrkirche St. Andreas in Eberspoint im Pfarrverband Velden verdient eine gründliche Untersuchung ihrer Historie. Der ehemalige Hochstiftsbesitz des Regensburger Bischofs an der Vils - im Bistum München-Freising, hat eine interessante über tausendjährige Geschichte vorzuweisen. Die Kirche auf dem Burgberg war noch vor 200 Jahren dem Schlossareal integriert.
Mitte des 19. Jahrhunderts war die Kirche dem Verfall preisgegeben – und man wollte sie auch zusammenfallen lassen. Dann war ganz intensiv ein Neubau geplant. Das Hin und Her endete mit einer Restaurierung, welche die Eberspointer selbst in die Hand nahmen – das königliche Bezirksamt wollte dieses aber schon gut abgesichert wissen.
Nordöstlich von Eberspoint ist das noch ältere Alteberspoint mit einer kleinen Kapelle welche dem Hl. Laurentius geweiht ist. Auch dieses Bauwerk war schon zum Abriss freigegeben.Verantwortungsbewusste Menschen konnten immer wieder uraltes Kulturgut schützten!
Peter Käser, Heimatkundler aus Binabiburg